Transformationsprogramm für eine große deutsche Bank / Sanierung nach Krise
Case Study
Ziele
Im Rahmen des gestarteten Transformationsprogramms sollte eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen identifiziert, evaluiert und priorisiert werden, um die geforderten Beiträge bzgl. Personal-, IT- und sonstiger Kosten zu heben sowie die Ertragsseite und die aufsichtsrechtlichen Kennzahlen zu stärken. Auch die Konzerntöchter sowie die Niederlassungen und das Auslandsgeschäft der Bank standen dabei stark im Fokus.
Lösung
Um die harten Zielvorgaben erreichen zu können, wurden im Programm eine große Anzahl von Cases erstellt, deren Umsetzung jeweils auf die wesentlichen Kenngrößen einzahlt. Diese Cases wurden nach strengen Kriterien von den Projektgremien inkl. Vorstand beurteilt und im Erfolgsfall zur Umsetzung freigegeben. Die Umsetzung erfolgte jeweils entweder über eigens aufgesetzte und in Programmen zusammengefasste Projekte oder aber durch Maßnahmenpakete, die auf Programmebene gemessen und gesteuert wurden. Dies erforderte tiefe Expertise bzgl. der Kostenstrukturen, der Prozesse, der Geschäftsmodelle und der rechtlichen Rahmenbedingungen im Umfeld des Konzerns. Zudem war aufgrund der sehr hohen Zielvorgaben zum Personalabbau sehr viel Fingerspitzengefühl erforderlich, um Akzeptanz für diese Projekte und Maßnahmen zu erreichen und sie erfolgreich umsetzen zu können.
Ergebnisse
Im Rahmen des Transformationsprogramms wurde ein Programmnukleus mit einer hohen zweistelligen Anzahl von wirksamen Cases identifiziert, ausgearbeitet und zur Entscheidung sowie in die Umsetzung gebracht. Zu den Maßnahmen zählten Carve-Outs, IT-Konsolidierungen, Restrukturierungen, strategische Neuausrichtungen sowie Relocations und Schließungen von Standorten. Betroffen von den Maßnahmen war eine Bilanzsumme in zweistelliger Milliardenhöhe. In Rahmen der Projektlaufzeit wurde ein zweistelliger Millionenbetrag an jährlichen laufenden Kosten eingespart bzw. dafür in die Umsetzung gebracht.